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mcnep schrieb am 11.10. 2009 um 15:00:36 Uhr über

Sakrophilie

Sakrophilie ist eine Variante des erotischen Rollenspiels, bei der zur sexuellen Stimulation Kleidung, Gegenstände und Rituale aus dem sakralen Bereich herangezogen werden. Bekannte Formen sind zum Beispiel 'Gumminonnen' die urophile Verwendung des Kelchs oder Beichtspiele. Auch die Hinwendung zu sakraler Musik kann fetischistische Züge annehmen; einzelne Orgelkompositionen, wie Haydns Es-DurMesse genießen in sakrophilen Kreisen geradezu kultische Verehrung. Ein großes Problem ist die missbräuchliche Nutzung von Kirchenräumen zu sakrophilen Handlungen, da dies bei Bekanntwerden stets eine Rekonsekration des Kirchenraums erfordert. Abzugrenzen von sakrophilen Sexualtechniken sind die zahlreichen Fälle sexueller Übergriffe Kirchenbediensteter, da diese zumeist nur unter Ausnutzung der klerikalen Autorität geschehen, sich in ihrer Ausführung jedoch zumeist in keiner Weise von herkömmlichen pädo-, homo- oder gynosexuellen Handlungen unterscheiden.


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