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Der erste Text am 3.4. 2007 um 00:05:13 Uhr schrieb
mcnep über Folgeerscheinungen
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am 9.3. 2022 um 09:02:54 Uhr schrieb
schmidt über Folgeerscheinungen

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am 9.3. 2022 um 10:49:25 Uhr schrieb
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Folgeerscheinungen«

mcnep schrieb am 3.4. 2007 um 00:05:13 Uhr zu

Folgeerscheinungen

Bewertung: 3 Punkt(e)

Das Ärgerliche an einer einmal stattgehabten psychischen Krise ist ja, dass man sich in der darauffolgenden Zeit bei jeder Andeutung exzentrischen Verhaltens oder nonkonformen Denkens von Hinz und Kunz fragen lassen muss, ob man seine Tabletten noch nimmt. Ungefähr so prickelnd, als ob man sich als Schwuler mit einer schnarchstinkigen Bollerhete das Zimmer teilen muss und dieser Mensch, den man im größten Notstand nicht anlangen würde, fragt, ob er mit dem Arsch zur Wand schlafen müsse.

mcnep schrieb am 26.10. 2015 um 16:26:19 Uhr zu

Folgeerscheinungen

Bewertung: 1 Punkt(e)

Enslin: Adolf E., Sohn von Theodor Christ. Friedr. E. (s. A. D. B. VI, 154), ebenbürtig seinem Vater als Buchhändler und gleich diesem verdient um die allgemeinen Interessen des deutschen Buchhandels. E. erlernte den Buchhandel bei Karl Baedeker in Koblenz, bei welchem er liebevolle Aufnahme und tüchtige buchhändlerische Ausbildung fand, wofür er seinem Lehrherrn allezeit treue Anhänglichkeit bewahrte. Nach einem kurzen Aufenthalte in Leipzig bei K. F. Köhler und nach einer dreimonatlichen Thätigkeit in Paris kehrte er nach Berlin zurück und etablirte sich am 15. April 1854 als selbständiger Buchhändler. Sein Geschäft umfaßte ursprünglich nur Sortiment, nach Ableben seines Vaters aber übernahm er auch dessen Verlag für seine Rechnung, führte denselben aber unter dem Namen des Begründers, seines Vaters, fort und betrieb beide Geschäftszweige hinfort mit gleich regem Eifer und Erfolg weiter. Später, nach Verkauf seines Sortiments an A. Bath (1876) widmete er sich ausschließlich dem Verlage. Besondere Verdienste hat sich E. um den Buchhandel gleich seinem Vater durch seine öffentliche Wirksamkeit als Mitglied der verschiedenen Aemter des Börsenvereins erworben. In den Jahren 1867/72 gehörte er diesem als Stellvertreter und 1872/82 bis zu seinem Tode, als erster Vorsteher an. Während seiner Amtsperiode wurde eine Durch- bezw. Neubearbeitung der Börsenvereinssatzungen vorgenommen, wie er überhaupt bestrebt war, die Vereinsverhältnisse zu klären und zu vereinfachen. Sein klarer und ruhiger Verstand, der groß und vornehm zu denken wußte und auf Andere leitend einzuwirken vermochte, ließ ihn hierbei stets das Richtige treffen. E. starb am 25. Juni 1882 plötzlich und unerwartet, ein herber Verlust für den Buchhandel, dem er seine edelsten Kräfte in nie ermüdender Weise gewidmet hatte.

mcnep schrieb am 26.10. 2015 um 16:24:47 Uhr zu

Folgeerscheinungen

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ein / wegen deß Preussischen Ports / oder Meerhafens / weitberühmter Orth / dahin man / von Königsperg / auff dem Pregell 7. Meilen fahren thut. Die aber zu Lande dahin reisen / die kommen / auff ein Meil Wegs von der Stadt Königsperg / in einem grossen dicken Tannenwald / und in diesem 3. Meil biß nach Forckheim / und ferners ein Meil biß auff Fischhausen; Von dar ins Dorff Lochstedt / so ein Schloß hat / (von welchem in deß Hennenbergers Erklärung fol. 264. zu lesen) / ein Meil / und endlich noch ein gute Meil ins Dorff Pillau fast immer durch Holtz. Es wohnen meistentheils Fischer alhie / und wird da eine grosse Anzahl Stör gefangen. Nächst am Dorff ist ein runder Berg / mit Holtz bewachsen / auf welchem der Pfund- oder Zollschreiber / in einem feingebauten Hause / wohnet; darfür ein grüner Platz / da man den gantzen Port / item über den Molo, und die Schantze hinauß / auff das hohe Meer sehen kan / und alda sich alle ankommende Schiff / bey dem gedachten Pfund-Schreiber angeben müssen. Es ist ein überauß herrliche Lust diß Orths / also / daß solcher daher / und auch / wegen allerley guter Schnabelweide / das Paradeis in Preussen genandt wird. Besagter Molo ist ein hoch Stuck sandicht Land / etwa hundert Schritt breit / so sich / wie ein Arm / ins Meer hinein strecket. Vornen auff der Spitzen ist eine Schantz / oder Blochhauß / so mit Soldaten besetzt / dahin niemand gehen darff / ausser / wer mit Gewalt solches waget / als wie der König Gustavus Adolphus auß Schweden / Anno 1626. solches gethan / und diese Vestung eingenommen hat. Und da solche auff dem auffgeworffenen Sande / zwischen dem Meerhafen / und recht offenen See / mit vier Eckpasteyen / wie in einer geschriebnen Reiß-Verzeichnuß stehet / vor diesem erbauet gewesen / so ist dieselbe / als man geschrieben / seithero mehrers fortificirt worden. Gegen über ist die Frische Nerung. Alle Schiff / so nach Königsperg wollen / müssen nächst an diesem Blochhauß hinfahren. Und dieser Meerhafen / oder Port / gehört dem Herrn Churfürsten von Brandenburg / als Hertzogen in Preussen / der ihme Jährlich ein grosses ertragen solle. In dieser gantzen Gegend / am Ufer hinab / auff etliche Meil / wird der Born- oder Agtstein in grosser Anzahl geschöpfft / und von den Bauren / in die verordnete Bornstein-Cammer (darunter auch eine zu besagtem Lochstädt ist) geliefert. Und bekommen sie / vor jede Thonnen-Bornstein / ein Tonne Saltz. Anderthalb Meil von Pillau ist ein Orth / die Grecke genandt / daselbst wird der meiste geschöpfft / in einem Nordsturm / so drey Tag wehret / und bey 10. 15. auch 20. Tonnen. Man gibt gute Achtung darauff / daß nichts hinweg komme; und seynd deßwegen längs am Ufer etliche Galgen auffgericht. Man sagt / daß der Hertzog in Preussen seinen gantzen Hof von dem Bornstein erhalte / der manche Jahr bey zwölff tausend Gulden ertragen solle. Die Tonne gilt 100. auch 150. fl. darnach die Sorten seynd. Dann er von viererley Arten ist darunder der weisse der allerbeste / und theuerste / und selten gefunden wird. Man trifft ihn auch / von hier auß / biß nach Dantzig / item / biß gen der Memel an; wie auch an dem Pommerischen Gestade / aber wenig / und gar einzelich; daher auch daselbst kein sonderlicher Fleiß darauf gewendet wird. Ist also umb Pillau herumb der rechte Orth darzu. Wann ein Nordsturm kompt / so lauffen die Bauren / die in den nächsten Dörffern wohnen / nach dem Ufer / haben Hamen / wie Fischhamen / welche sie Grittel nennen / mit solchen lauffen Sie ins Meer hinein / den Wellen entgegen. Weilen dann dieselben ein Art von Kraut / und Gemöß / darinn der Bornstein verwickelt / mit sich bringen / als schöpffen Sie solch Kraut / und tragen es ferner hinauß ans Ufer zusammen / daselbst lesen Sie alsdann den Bornstein herauß. Wer mehrers von diesem Born- oder Agtstein (den Bertius Augstein / weil Er den Augen gut ist / nennet) zuwissen begehrt / der lese Caspar Schützen lib. 1. der Preussischen Chronick / fol. 50. seq. Munsterum lib. 5. Cosmogr. cap. 449. der letzten edition, Cluverium l. 3. antiq. Germ. cap. 34. Iodoci Willichi Commentar. in C. Taciti German. und G. Braun / in Beschreibung der Stadt Dantzig. Es ist dieser Agtstein / oder Succinum, von der Hitz / oder dem brennen / also genannt / von den Alten auch Gleß geheissen worden; daher Theils der Landbeschreiber die Gegend in Preussen / darinn obgedachtes Pillau liget / und daselbst herumb der meiste Bornstein gesamlet wird / namlich das Samland oder Sambiam, Glessariam genannt haben; wie auch oben im Eingang dieses Tractats zulesen; darwider aber gemelter Cluverius, an besagtem Orth; wie auch Iohan. Isaac. Pontanus, in Tr. Univ. boreal. descript. fol. 726. Rer. Dan. seyn; welche wollen / daß der Alten Glessaria, die Insel Austrania, Strandia, oder Strand / seye. Deß Pontani Wort lauten also: Glessaria Plinii ubi sit? valdè dubitatur, fortasse similius illi, qui Glessariam esse Ameren, ante Cimbrorum littus positam, existimarunt, in quibus Ortelius fuit, adjiciens. Ameren vocari, quod Latini Glessum, ac Succinum. Vel, si placet, quae Amerae est proxima, Strandia esto, Strand hodiè dicta, nomine non admodum à Plinii Austrania recedente. Ait enim Plinius, Barbaris, quam Glessariam dicit, Austraniam nuncupari, quamvis in Hillegelandia, ad Albis Ostiam posita (quae fortassis Taciti in Germania Castum nemus,) Succinum etiam reperiri Indigenae referunt. Theils nennen die obgedachte Samlandische Gegend heutiges Tags die Sudau / oder den Sudauischen Winckel) dieweil auß Sudauen / so mit Podlachien / und Lithauen / gräntzet / vorzeiten etliche Sudauen hieher in diesem Theil Preussen seynd versetzt worden. Vielgedachter Hennenberger sagt am 445. Bl. also: Auff Samland / im Bruster Orthe / ist ungefährlich einer Meilen lang / und einer Meilen breit / wohnen noch rechte Sudawen alda: denn man Sie auß Sudauen / umb ihrer Untreu / und Abfallens willen / dahin versetzt hat. Solche müssen / wenn der Wind darnach ist / den Börnstein oder Agatstein / schöpffen. Biß hieher dieser. Es haben die Alten Ihnen eingebildet / daß der Agtstein ab den Bäumen komme: der aber auß einer zehen Materi / und feistem Safft / und auß der Erden selbst / so inwendig hol / und schwefelicht / entspringet / und den das Meerwasser / so bald Er herfür kommet / gleich hart machet: Und solchen Agtstein haben die Teutschen Aestii, und die Wenden / oder Venedi, als Inwohner diß Lands / in Illyrien / und zu den Carnern gebracht / und daselbst den Venetis, so am Adriatischen Meer / und dem Fluß Pado, oder Po gewohnet / verhandelt. Theils haben auch denselben nach Haimburg in Oesterreich / an den Ungarischen Gräntzen gelegen / geführet.

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