Die Frühlingsstürme, die über die Hochebene hereingebraust waren, hatten mich eines schönen Tages aus dem finsteren Häuserwirrwarr der innern Stadt bis in eine Straße hinausgeweht, die sich ziemlich am nördlichen Ende der Stadt in langer Linie hinzieht und zuletzt, wenigstens damals, in die freien Felder und Wiesen verlief. Gerade das aber war so sehr nach meinem Geschmack, daß ich nun mit größtem Behagen in der ziemlich menschenstillen Straße dahinschlenderte, die regenfeuchten Miethzettel an den Thoren der Häuser studirend und diese selbst mit prüfendem Auge musternd. Leider boten die wenigsten Häuser das, was ich suchte. In den ungeheueren Casernen der Häuserspeculanten zu wohnen fand ich widrig, und die paar kleinen niedlichen Häuser, die an der Straße lagen, vermietheten keine Zimmer.
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