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erleichterung
 
  
 
 nach schlangenart entlang, sich hoch,
 
 die hand, die weiblich, gleitet, über haut,
 
 die männlich, derb und erwartend mehr noch,
 
 viel mehr: noch weiter höher,
 
 als dort nur haltgemacht, um in kniekehlen
 
 haut zu streicheln, die längst nicht diese eine,
 
 gewisse empfindsamkeit kennt, wie die
 
 zwischen den lenden, die doch so viel mehr –
 
 wohl aus diesem grunde – gerade diese
 
 streichelungen als bedürfnis empfindet
 
 und daher brennt und fiebert
 
 der hand entgegen, die weiblich, weich
 
 und so verständnisvoll, jetzt entgegenkommt
 
 und weiter nach schlangenart gleitend,
 
 über haut, schon höher als die der kniekehlen,
 
 jetzt doch den lenden zu, um dann endlich
 
 mit sicherem griff, der nicht ohne erfahrung,
 
 das ergreift, was vor verlangen schmerzt,
 
 und handhabt dann, so, so sehr, so stark,
 
 bis daß es dem, der dies so wohlig spürt,
 
 erleichterung verschafft -
 
 und so benetzt die hand, die weiblich,
 
 ein männlich weißer saft
 
  
 
 
 
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