Wenn man in einer weiblich dominierten Patchwork-Familie aufwächst, wird man unweigerlich zum devoten Fußfetischisten erzogen. Jeden Tag musste ich meiner Stiefmutter und ihrer Schwester die Pantoffeln warmhauchen und über die Füße stülpen. Anstandsfußdienst nannten sie das, um später ein gepflegtes Benehmen gegenüber der Damenwelt zu führen. Heute mit fast 30 muss ich mich immer noch diesen gynarchischen Ritualen unterwerfen. Wenn ich nicht spure, muss ich den Amazonen aus unserem Reit- und Fahrverein nach der Reitstunde die Füße lecken. Das kann dann sogar für einen Fußfetischisten wie mich äußerst unangenehm werden.