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Der Hamster, den ich in meiner Kindheit pflegte, war sehr nachtaktiv.
Er brach aus dem Käfig aus und unternahm Wanderungen durch das Haus. Er ließ sich die einzelnen Treppenstufen herunterfallen, hamsterte durch Erdgeschoss und Keller und fraß sich durch die Bettlaken und -bezüge im Kleiderschrank meiner Eltern, was sich noch heute an manchem Wäschestück meiner Eltern, dass nicht so deutliche Hamsternagespuren aufweist, ablesen läßt.
Einmal übernachtete ich bei einer Freundin und am nächsten Tag war der Hamster weg. Meine Mutter erzählte mir, dass sie an einen liegengelassenen Legostein dachte, als sie ihn versehentlich zertrat. Bestattet wurde er von ihr anonym, und zwar in der Mülltonne.
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