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Küchenschabe mit 
 
                       Roboaufsatz
 
 
          
 
         Mit filigranen Robo-Maschinchen beschäftigt man sich an mehreren Instituten
         japanischer Hochschulen, beispielsweise am Miura - Shimoyama - Laboratorium der
         Universität Tokio. 
 
         Forschungsgegenstand dort sind sogenannte Mikro - Bioroboter, die als biologisch
         inspirierte Kleinstwesen ihr autonomes Wesen treiben sollen.
 
         Dabei geht es nicht nur ums Krabbeln, auch Flugeigenschaften von Insekten werden
         untersucht, mit dem Ziel, so etwas wie flatternde Schmetterlings - Robots zu kreieren.
 
         Andere Arbeitsgruppen befassen sich mit der Synthese von künstlichen Materialien
         und Lebewesen, etwa, wenn eine Küchenschabe mit Roboaufsatz elektrisch stimuliert
         und dadurch in ihrer Bewegung gesteuert wird. Als Signalgeber fungiert ein Computer,
         der die Impulse an die Insektenmuskeln sendet - bis maximal einer Stunde hat man
         solch Hybrid - Insekten aktivieren können. 
 
         Doch nicht allein die Muskeln des Tieres Tieres werden angesteuert, auch sein
         Nervensystem läßt sich stimulieren und die Insektenantennen als Sensor nutzen. 
 
         Alles im Namen der Wissenschaft, »Ungeziefer« hat keine Lobby. (ae)
  
 
 
 
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