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MAX schrieb am 14.5. 2003 um 22:05:57 Uhr über

Tanzgedicht

Tanzgedicht

Während es bei Männern wohl der Blick auf die weibliche Tänzerein ist, die versprachlicht wird (Rilke, Spanische Tänzerin) oderTanz als gesellschaftliches Phänomen (Schiller, Der Tanz) könnte bei Lyrikerinnen das Subjekt, das lyrische Ich, das allein tanzt und das Tanzen erfühlt, als Ineinandergreifen zweier medialer Ausdrucksweisen beschrieben werden.

Aus mir braust finst´re Tanzmusik,
Meine Seele kracht in tausend Stücken!
Der Teufel holt sich mein Mißgeschick
Um es ans brandige Herz zu drücken.

Die Rosen fliegen mir aus dem Haar
Und mein Leben saust nach allen Seiten,
So tanz ich schon seit tausend Jahr,
Seit meiner ersten Ewigkeiten.

Else Lasker Schüler


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