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gerhard schrieb am 28.12. 2023 um 09:38:19 Uhr über

Afrika

Afrika ist der zweitgrößte Erdteil. Hätte es die
Kontinentalverschiebung nicht gegeben,würden Westafrika und S-Amerika wie Puzzle-Teile ineinander
passen. Darum sind auch die Tiere in Afrika und
Südamerika eng miteinander verwandt. Es kann sein,
daß der Nil im heutigen Südamerika entsprungen ist.
Die größte Wüste der Welt,die Sahara,war einst
fruchtbares Land. Nur das Nilbecken,das den alljährlichen Überschwemmungen so viel verdankt,
ist fruchtbar geblieben. Viele Tiere,die einst
in Ägypten lebten,sind von dort verschwunden.
Die Völker und Tiere,die in der Sahara lebten,
zogen dann nach Süden in die Sudanländer.
Felsenmalereien in der Sahara zeigen die selben
Tiere,die Du heute im Sudan siehst.

Die prallippige Forscherin und Journalistin
Florence fährt durch die Savanne.Sie stülpt die
weit vorstehenden Lippen vor und zurück.Sie
läßt eine junge Afrikanerin in ihren Jeep
einsteigen:Die ist schwanger und hat 40 Kilometer
durch die Öde und Hitze bis zur nächsten Krankenstation. Florence denkt daran,daß in den
altafrikanischen Hochkulturen Frauen noch eine
große Rolle spielten:Kein König der Ashanti konnte
ohne die Ashantihina auf den Thron gelangen.

Florence fährt durch den Dschungel und sieht die
friedliebenden und vegatarisch lebenden Bonobos
durch die Bäume sausen.Quer durcheinander und
auch mit ihr machen sie Gruppensex.
Ein Löwe zerrt die Schöne aus ihrem Jeep und
schleckt ihr mit seiner riesigen Zunge das Gesicht
ab.

Florence kommt an Gräbern vorbei,in denen Albinos
ruhen:Wären die Gräber nicht zugemauert,so würden
Körperteile dieser Menschen gestohlen werden.
Sie findet es schrecklich,daß,als Tansania unabhängig wurde,viele Araber massakriert wurden.
Sie kann es verstehen,daß Menschen sich gegen
die Unterdrückung durch die Kolonialisten widersetzten. Sie hält Carl Peters für einen
Massenmörder: Ein Diener und eine Dienerin von
ihm verliebten sich,und er ließ die Bewohner der
Dörfer,aus denen sie stammten,ermorden.

Florence besucht die nordafrikanischen Staaten,
in denen viele Flüchtlinge sind:Sie haben Deals
mit Europa ausgehandelt,und von dort kommen viele
in Schiffen übers Mittelmeer.Immer wieder sterben
Menschen auf diesen Schiffen,die die Bootsflüchtlinge transportieren.

Florence ist über die Armut in Afrika und über
die Folgen des Klimawandels,die Ausbreitung der
Wüsten inbegriffen,bestürzt.

Es freut sie,daß einst die Grzimeks einen großen
Teil von Tansania erwerben und so den Serengetinationalpark vergrößern konnten: So
können nun die Tiere nach der Trockenzeit immer
Nahrung und Wasser finden.

Florence sieht ein gewaltiges Nashorn,das sich
im Schlamm verfangen hat:BummBumm geht der riesige
Kopf auf den Steppenboden.Bald wird das arme
Tier tot sein.

Und dann liest Florence das Buch »Die Sklavenkarawane«,in dem Karl May den Sudan mit
seiner Geschichte und seinen menschlichen und
tierischen Bewohnern lebendig gemacht hat.


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