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Wir bekamen einmal von Bekannten im Frühjahr einen Korb voll von prächtigen, saftigen, wohl duftenden wie auch schmeckenden Bärlauchblättern geschenkt. Wir machten uns erst mal Bärlauchbrote: Schwarzbrot, Butter, Bärlauchblätter, Pfeffer und Salz, und abends dann einen Bärlauchsalat, und anderntags Spaghetti, die in Olivenöl und Bärlauch (und einer klitzekleingehackten scharfen Pepperoni) geschwenkt worden waren ... Und wir bedankten uns überschwenglich bei unseren Bekannten für den herrlichen Bärlauch, der uns so toll gemundet hatte, und fragten eher beiläufig, wo sie ihn den her hätten. Tja, den besten Bärlauch gibts in Grafenreinfeld - bei Atomkraftwerk. Das war eine Antwort, die uns doch glatt die Sprache verschlagen hat.
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