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mcnep schrieb am 13.8. 2008 um 17:00:35 Uhr über

Neoplatonismus

Omnia quae sunt lumina sunt. Alle Dinge, die sind, sind nur die Schatten, die ein großes, fernes Licht wirft. Wir sehen und begreifen nicht einmal die Verursacher dieser Schatten, unsere ausgeformteren Abbilder irgendwo zwischen uns Schatten und diesem Licht, noch weniger die unermesslich ferne Quelle, ein winziger Punkt und doch unendlich größer als wir. Aber dennoch wäre kein Schatten sichtbar, wenn es das Licht nicht gäbe, und ist dieser Schatten immer noch ein weniges heller als die vollkommene Schwärze. Deshalb sind auch wir Licht, ein schwaches Licht zwar, aber Licht. Und können selber wieder leuchten, einen Schatten werfen, kaum sichtbar oder messbar, fühlbar, ahnbar noch am ehesten mit dem Sinn des Glaubens, wie es Atome und Engel sind, damit das Licht und die Dinge aus dem Schatten sichtbar werden, denn alle Dinge, die sind, sind Licht. Omnia quae sunt, lumina sunt.


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