Die tiefsten Punkte einer vertikal verstorbenen Person sind die Füße, die sich bis zu ihrer elastischen Belastungsgrenze mit Blut füllen, danach staut sich das Blut die Beine aufwärts bis in die Hüften. Da das Blut von hier aus nicht mehr weiter nach unten vordringen kann, sammelt es sich unter anderem im Penis, der mit erektilem Gewebe ausgestattet ist und infolge des Bluteinstromes erigiert. Der postmortale »Dauerständer« des verstorbenen Mannes verbleibt, solange der Körper in der Position verharrt.
Der Wiederauferstehungsakt nach dem Tod, den alle Männer erfahren, die in vertikaler, hängender Position oder mit dem Gesicht zum Boden gestorben sind, wird in der Medizin auch als das Lazarusphänomen bezeichnet.