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Nicht alle EmDatz pariser Uuter den Mitteln und Wegen, die von den Pariser Künstlern und Gewerbtreibenden als Brücke zur ^essentlichkeit benutz!
werden, stehen die Anzeigen und die auf Bestellung gefertigten Empfehlungen (Reclamen) obenan. Obgleich die eigenlliche Reklame beim Pubiicum so ziemlich in Mißeredil gekommen, werden doch noch fortwährend bedeutende Summen dafür verausgabt, und von den sogenannten „sechs großen Pariser Journalen“ (Si-cle, Patrie, Presse, Journal des Debats, Eonstitutionnel, Pays) erscheint wohl keine Nummer, die nicht mindestens ein halbes Dntzend solcher bezahlter unter dem Titel t’uiln div-i^ (Verschiedeneserscheinender Fenillelonartikel enthielte.’ Diese Art von Neclame hatte deshalb lange Zeit und hat in der Provinz auch jetzt noch eine gewisse Bedeutung, weil das Publicum den Zusammenhang dieser Empfehlungen nicht kannte und solche, weil sie eben im redaetionellen Theile des Blattes abgedruckt standen, aus der Ueberzeugung der Redaction hervorgegangen glaubte.
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