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ThomasSchmidt empfand sein Dasein als Lokomotivführer als ausserordentlich angenehm. Er ging zum Dienst, übernahm seinen Nahverkehrszug, warf den Rucksack in die Ecke und fuhr durch das Sauerland, den Märkischen Kreis und manchmal sogar bis in den Westerwald hinunter. Er kassierte zuweilen Fahrausweise, brachte auf einem Abstellgleis an der Endstation seinen Zug wieder in Ordnung, und fuhr nach der vorgeschriebenen Pause wieder zurück. So ging es meistens, jedenfalls. Manchmal mußte er auch nach der letzten Fahrt irgendwo übernachten. Die Bahnverwaltung hatte zu diesem Zweck in der Nähe der Bahnhöfe Wohnungen angemietet, die sogar verhältnismässig gemütlich eingerichtet waren. Dort saß ThomasSchmidt dann gerne vor dem Fernseher, an den er seinen tragbaren DVD-player anschloß, und Filme aus nahegelegenen Videotheken ansah. Meist waren sie pornographischen Inhalts.
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