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Christine schrieb am 20.2. 2020 um 20:55:23 Uhr über

Analogkontakt

Dem Anderen ein Zuhause sein, das er nie gebraucht hätte, wenn er dich nicht bemerkt hätte. Es macht dich zum Sklaven seiner Intention, dieses imaginäre Zuhause, das er schon Sekunden später längst vergessen hat. Du bist nur sein Alibi für seine Zeitreise, mit der er sich beweisen will, dass er auch ein netter Mensch sein kann, einer von diesen Leuten, denen man gern begegnet, obwohl ihm schon der Blick in den Spiegel zur Last wird. Und dann hast ausgerechnet du den Job, diesen Spiegel zu ersetzen, die Projektionsfläche, die den Moment vom Jetzt zum Gleich überbrückt, der Kartenabreißer für seine Reise zum eigenen Nabel, der ihn eigentlich nie ernsthaft interessiert hatte, da Glück sowieso überbewertet wird.


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