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Der darauffolgende Freilag brachte .deu Gästen gleich eine imposante Ueberraschung , da sie dem „Selütttlik“, das ist dem Moscheengang, welchen der Sultau an jedem Freitage liuternimmt, beiwohnten. Es ist dieser Gang eine religiöse Ceremouie, welcher der Sultau sich absolut nicht entziehen kann. Selbst der menschen- scheue und äugstliche Abdul-Hamid wagt es nicht, hierin seinen eigenen Wünschen zu solgen, und zeigt sich an jedem Freitage, welcher der türkische Somltag ist, dem Volke. Eiste Art Truppen- Revue geht mit der religiöseu Ceremouie Haud in Hand, indem zn beiden Seiten des Weges, welchen der Padischah nimnlt, Trnppeu Spalier bilden. Sonst besncht der Sultau die Beschik- tasch-Moschee: diesmal kam aber und zwar im letzteu Augellblicke die Weisung, die Medschidje-Moschee herzllrichten. Die Truppeu bildeten läugs des Weges Spalier, um die tauseudköpstge drängende Menge abzuhalten. Gegenüber der Moscheenthür wurden Teppiche ansgebreitet und Möbel ausgestellt, aus welchen die Gäste Platz nahmen, weiter südwärts hatten einige Caroffen mit der Sltllatlin- Valide und Damen des Harems Ausstellung genommen. Der Sultan ritt aus einem Araberschimmel durch die Reihe der Truppeu und betrat dann die Moschee, in welcher er mehr als eine halbe Stunde im Gebete verweilte. Sodann ließ er die Truppen vor den Gästen destliren, und damit war die Feierlichkeit zu Ende.
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