Stierkampf

In Spanien töten sie Stiere zum Spaß.
In den verunreinigten Staaten von Amerika machen sie Rodeos.
Vor Japan und Norwegen morden sie Wale.
In Italien essen sie Singvögel.
In Indien werden Kühe zu götzen.
In Dubai hetzen sie Kamele über Rennbahnen.
In Frankreich mästen Sie Gänse und essen die Glieder von Fröschen.
In Labor testen sie Tiere.
In Detschland werden Bären in Gummianzüge gezwängt von Gottschalk beworben und in Rumänien müssen sie Tanzen.
In Afrika kann man Elefanten- oder NashornAbschuß für 15000 Euro kaufen.
PETA macht Reklame mit zweifelhaften Vergleichen (Oder doch nicht?)

Ich guck jetzt mal ganz betroffen und schüttel das Haupt voller Verachtung.

Die Polen sind ganz verrückt nach Stierkämpfen. Es gibt in Warschau riesige Arenen, in denen junge, gut aussehende Matadore wilde Stiere beackern, bis diese sterben.
Eine Landesspezialität ist darum Stierhoden. Stierhoden gekocht, gebacken, fritiert, gedünstet, gebraten, Stierhoden natur, mit Nudeln oder Pommes. Stierhoden, Stierhoden, Stierhoden, überall gibt es Stierhoden.
Aber Vorsicht: Einige Tapa-Bars in Warschau haben sich darauf spezialisiert, Touristen viel zu teures Essen anzudrehen. Vor allem sollte man aufpassen, dass die Stierhoden nicht zu klein sind, denn in diesem Falle hat vielleicht der Stier den Kampf gewonnen.