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Schmidt schrieb am 25.10. 2014 um 10:20:48 Uhr über

Begegnung

Ich begegne zumeist meiner Unzulänglichkeit, oft meiner kompletten Lächerlichkeit. Ort der Begegnung ist mein Klavier. Sogar mein Patenkind, der Sohn des jüngsten Bruders, jazzt nun wohl besser als ich es jemals können werde. Es ist ein großer innerer Widerstand wenn ich vor dem Instrument sitze, das Gespräch über die Musik ist mir wichtiger als die Musik selbst, nein, falsch, es ist das gemeinsame Erleben das ich bezweifele wie nichts sonst und doch ebenso wünsche. Ist es möglich Musik gemeinsam zu erleben, unzulängliche Musik, Musik, die nur aus kleinen Momenten besteht und dazwischen etwas Unsägliches ist, etwas bestenfalls Suchendes, etwas sogar Wütendes dem dann manchmal eine Entspannung folgt. Ich saß gerade mit Unmut vor den Tasten, dem Takt nicht folgen wollend, dem Takt den größten Gegenwillen entgegensetzend, wie, wenn es genau der Takt wäre, den es zu bekämpfen gälte wo doch auch nur er es ist, der, richtig verwendet, zu diesem Hautprickeln führt.


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