Die Erinnerungen an den gestrigen Abend kehren zähflüssig wie Mageninhalt in meine Erinnerung zurück. Da waren unzählige Biere im Schlonz, ein kauziger Deutschengländer, den ich von den Segnungen der deutschen Spirituosenlandschaft zu überzeugen versuchte, da war der erste Ipod meines Lebens, dessen Ibizatechno irgendwann mein weichgeklopftes Hirn zu einer schwächlichen Levitation zu bringen schien, da war zum Schluß ein recht klägliches gemeinsames Cruisen durch den Hofgarten, dessen nächtliche Gäste bereits wie die Vampire von den ersten Strahlen der Morgensonne vertrieben worden waren und da ist immer noch eine Körperruine, die seit fast 24 Stunden nichts gegessen hat und es vermutlich auch in den nächsten Stunden zuwege bringen wird, ihre krampfverhärteten Beine zum Kühlschrank zu bewegen, zumal der bloße Gedanke daran die Schritte fast automatisch wieder in den Sanitärbereich umlenkt.