BesoffenAutofahren

Mach ich nicht. Könnt ich nie mit mir vereinbaren - ich fürchte mich ja immer noch vor dem Moment, an dem ich Heinz überfahre.
Heinz wohnt unter unserem Haus, könnte man so sagen jedenfalls. Er stakst des öfteren kreuz und quer über die Straße, wenn ich nachts heimfahre.

Seit wir ihn Heinz getauft haben fahre ich jede Nacht ganz langsam im Schneckentempo unsere Straße rauf. Ich schleiche um jede Kurve, damit der Lichtkegel auch ja die ganze Straße ausleuchtet. Und ich bleibe stehen und schalte das Licht aus, damit er sich ausrollen kann und weiterstaksen.

Betrunken geht das eben nicht. Fahre ich eben nüchtern, nicht nur Heinz zuliebe.