ich träume von dir, davon dich von dir unbeobachtet zu beobachten, dir genüsslich beim kauen und erzählen zuzuschaun, irgendwo in der menge. und jede sekunde zu speichern, um sie ausgiebig zu analysieren und dann festzustellen, dass das, was da trennte, letztendlich nur alkohol war. schon um zu sehen, bei welchen worten du schluckst, wann du zu schwitzen beginnst und wobei du dich in grübeln verlierst, dir dabei ungeniert ins gesicht zu stieren, egal, wer mich beim beobachten beobachtet - das wär´s. das wäre frühling, wie ich ihn liebe. ich würde sehen, bei welchen blickkontakten du tiefer atmest, wen du ignorierst und was dich nervt, was dich tatsächlich nervt.
|