|
Donnerstag, 11. März 2004:
Atocha ist der größte Bahnhof der spanischen Hauptstadt Madrid, mitten im Zentrum. Er ist einer der wichtigsten Haltepunkte der täglichen Pendlerzüge und selbst eine touristische Attraktion. Die Bomben, die dort am Donnerstagmorgen explodierten, galten keiner politischen Institution, keinem Staat oder einem konkret definierten Gegner. Sie galten der Bevölkerung, den Menschen, die jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit dort ankommen. Genau wie die Bomben auf die Züge in El Pozo und Santa Eugenia.
Für die Rettungskräfte boten sich kaum beschreibbare Bilder. Blutüberströmte Menschen, die durch die Hallen wankten, Leichtenteile auf den Bahnsteigen, zerfetztes Blech und zerrissener Stahl zwischen den zerstörten Körpern.
|