Butter

Eine Kellnerin an Bord des Schiffs erzählte, während ihrer Ausbildung in einem vornehmen Hannoveraner Restaurant habe sie einmal bei einem Privatempfang der Schröders servieren müssen. Gerhard S. sei hierbei von jener fast übertrieben zu nennenden hemdsärmeligen Jovialität gewesen, die er des öfterenan den Tag zu legen bemüht ist und die möglicherweise auch tatsächlich eine zentrale Facette seiner Persönlichkeit bildet. Doris S.–K. hingegen hätte einen alles in allem etwas zickenhaften Eindruck gemacht, was sich noch verstärkte, als der jungen Serviererin ein GAU unterlief: Beim Abtragen des Geschirrs rutschte ein Stück Butter auf den Träger des Köpfschen Kleides und blieb dort liegen. Als dies endlich bemerkt und mit der gebotenen Dezenz der Hausherrin hintrbracht wurde, sei es zu einer unschönen Szene gekommen.