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So allmählich macht sich ein Reisekater bemerkbar, der jedoch zum Glück schnell relativiert wurde. Der angedachte Herpes am Mundwinkel entpuppte sich schnell als ganz banaler Eiterpickel, und der befürchtete Fußpilz wurde kurze Zeit später als Mückenstich entlarvt. Auch die Inkubationszeit für Tripper ist eigentlich vorbei, und gewisse andere mögliche Komplikationen mit Verzögerungseffekt werden erst mal einer fernen, medizinisch reicher gesegneten Zukunft anheimgestellt. Aber bislang bin ich ohnehin erstaunlich ungehudelt auf meinem Schiffchen nach Kythera gesegelt, die venerische Krankheitsgeschichte manches Homosexuellen liest sich ja wie ein kompletter Lazarettjahresbericht. Nein, meine hypochondrischen Angstjahre sind vorbei, aber das darf mir kein Grund sein, um allzu leichtsinnig zu werden: so richtig gefährlich lebt ein Autofahrer erst dann, wenn er meint, seine Kiste völlig im Griff zu haben.
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