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baumhaus schrieb am 26.10. 2014 um 22:30:42 Uhr über

Großstadtanonymität

Hauptsache, ich kann die Tür hinter mir zumachen. Das ganze Gequassel geht mich nix an. Ich brauche die Stille, diesen finsteren, friedlichen Raum, der wie eingefroren ist - und dennoch wärmt.

Es gibt einfach zu viel da draußen. Das macht mich ganz leicht, daß ich wegfliege wie ein Blatt, das sich von einem Baum gelöst hat. Daß ich ganz steuerlos umher taumele und Angst bekomme, irgendwo zu landen, wo ich nicht landen will.

Also regele ich das alles herunter. Nur noch ein Minimum soll auf mich einprasseln. Nur noch gerade so viel, daß ich noch zwischen Innen und Außen unterscheiden kann. Dann beginne ich mich wieder zu merken. Ich, nicht ich. Eine wesentliche Erfahrung.

Warum muß die Welt eigentlich so fürchterlich laut sein?


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