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Copy & Paste schrieb am 8.8. 2002 um 14:47:47 Uhr über

Pleroma

Als die christliche Botschaft in die hellenistische Welt eindrang, musste sie sich mit einer monistischen Weltsicht auseinandersetzen, wie sie gewisse gnostische Systeme und vor allem neuplatonische Gruppen vertraten.

Grundsätzlich galt die vorfindliche Welt als letzte Phase jener Emanation, die notwendig aus dem UrEinen als geistigem Pleroma über den Logos als Viel-Einheit zur Welt der Vielheit, des Chaos, der Materie voranschreitet und abfällt, um dann gleich nach dieser Expansion in einer Retraktion vom Chaos der Vielheit über die Viel-Einheit des Logos zurückgeführt zu werden in das Pleroma. Von dort wird sich das Pleroma schließlich in einer neuen Emanation ausdehnen.

Unsere Welt deutete man als ewiges Gehen und Kommen, Dehnen und Zusammenziehen, Geist-Werden und Leib-Werden. Es galt allein die göttliche Notwendigkeit dieses Wechsels. In manchen Nachrichten finden wir auch den Weltenbrand angedeutet. Er ist, weil ja Feuer nach oben steigt, Indiz dafür, dass sich nun alles ins obere Pleroma zurückentwickelt, bis Welt in neuer Emanation entstehen kann.



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