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Systemkritikerin schrieb am 24.2. 2003 um 13:26:43 Uhr über

RudolfHeß

Nach dem überwältigenden Wahlsieg der Nationalsozialisten wird Heß 1933 Reichsminister ohne Geschäftsbereich und Obergruppenführer der Schutzstaffel (SS). Am 21. April, einen Tag nach dessen Geburtstag erfolgt die Ernennung RudolfHeß zum »Stellvertreter des Führers«. In dieser Funktion hat er die Aufgabe, Hitlers Standpunkt gegenüber staatlichen Institutionen und den Parteidienststellen zu vertreten. 1934 wird Heß durch eine Anordnung des Führers dazu berechtigt, »an allen Gesetzentwürfen sämtlicher Reichsressorts mitzuwirken«. In der als Röhm-Putsch verdeckten Mordaktion entmachtet Hitler den nationalsozialistischen Wehrverband Sturmabteilung (SA). Heß hat Hitler bei diesem Vorgehen unterstützt, da er der SA mangelnde Loyalität zum Führer vorwirft. Im folgenden Jahr erhält RudolfHeß die Befugnis, bei Beamtenernennungen mitzuentscheiden. Trotz seines Handlungsspielraums als »Stellvertreter des Führers« tritt Heß nach der Konsolidierung der nationalsozialistischen Herrschaft allmählich in den Hintergrund. Er übernimmt vor allem repräsentative Aufgaben und überläßt die bürokratische Arbeit seinem charismatischen Stabsleiter MartinBormann. Im Februar 1938 wird RudolfHeß Mitglied des Geheimen Kabinettrats.



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