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Umbra di Notte schrieb am 9.2. 2006 um 02:50:47 Uhr über

WasIchGottfragenwürde

GWENDOLYN BROOKS, die erste farbige Pulitzerpreisträgerin (geb. 1917, vor ein paar Jahren verstorben) hat das so formuliert:

"Ich glaub, es ist recht einsam, Gott zu sein,
denn keiner liebt den Chef. Gewiss nicht. Trotz
aller frohen Hosiannas, frohen Lieber-Gotts
und frohen Ehrerbietung sonntäglicher Augen.

Stell dir Jehova vor. Da schreitet Er
durch Seiner Allmacht Hallen. Kreaturen rennen
aus den Bedienten-Ecken, akklamieren
und schreien laut Bewundrung Seinem Glanz.

Doch wer wagt sich zu Ihm, hakt sich Ihm unter,
klopft auf die Schulter Ihm, kneift Ihn ins Ohr,
kauft eine Coca-Cola Ihm, und einen Schnaps,
bekrittelt Seine Politik, nennt Ihn verrückt?

Er ist vielleicht längst des Herabschauns müde.
Niemals nach oben sehn. Nie gradeaus.
Er ist vielleicht manchmal die Größe müde,
so einsam. Ohne dargereichte Hand."


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