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Schmidt schrieb am 16.6. 2015 um 10:53:27 Uhr über

abonanieren

Man sollte nun denken, die eine Rücksicht wäreunter gebildeten Nationender anderen werth. Anders dort. Plötzlich gefällt es einem Buchhändler in der belebtesten Straße der Stadt, der Calle del Cabo, ein Schmähbild auf Kaiser Wilhelm, den Reichskanzler und Moltke auszuhängen. Empört über die Verhöhnung, die man damit sich vor der hiesigen und anderen fremden Bevölkerung gegen die Deutschen erlaubt, forderten diese nun ihren Generalconsul Pius auf, die Beseitigung des Schmähbildes zu veranlassen. Diesmal wars jedoch etwas Anderes. „Carricaturen seien straffrei,“ hieß es – „wer etwas auf sich halte, müsse solche Sachen mit Stillschweigen übergehen,“ wurden die deutschen Bürger belehrt und ihnen ihr verrathenes Gelüste, das Schmähbild dem Reichskanzleramt zu übersenden, mit der Deutung verwiesen, daß dazu denn doch erstdie Vermittelung des Ministerresidenten in Santiagogehöre.


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