Assoziationsblaster

ein grandios gescheitertes schreibprojekt der letzten jahrtausendwende. gescheitert ist es vor allem an einer reihe von hausierern die ihn als schaufenster für ihre unverkäuflichen ideen (aionik, freigeld, rohrstock und all der fick) entdeckten. freiheit des wortes hätte bedeutet den anarchisch–spontanen charakter des ganzen zu respektieren und nicht zu versuchen das eigene zwanghafte tunnelblick–denken mit gewalt in eine datenbank zu drücken die für das systematische lesen solcher krankhaften elaborate ohnehin aufgrund ihres allenfalls befriedigenden interface ungeeignet ist. jedes dieser spam–postings war der vereinsamte hilfeschrei einer gescheiterten vision und irgendwann wurde das heisere gebrüll so laut dass auch die letzten schönen stimmen verschwanden.