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ThoR schrieb am 22.8. 2004 um 01:08:08 Uhr über

Dysmorphophobie

Dysmorphophobie scheint einer der nicht seltenen Fälle zu sein, wo eine »Diagnose« ein Syndrom und nachfolgend einen ganzen Selbsthilfe-Mechanismus erschafft (vgl. www.dysmorphophobie.de).
Die Sozialarbeits - und karitative Industrie funktioniert ja weitgehend nach demselben System.
Bulimie, Borderline sind ähnliche Schöpfungen, wie spez. die Psychiatrie sie immer wieder gebiert, und oft wirkt die (Verlegenheits -) Diagnose erst als die wahre Keule, nicht die eher unbestimmten Symptome vorher. Auch wenn eine Diagnose zuerst mal etwas Bestätigendes, quasi »Befreiendes« zu haben scheint.
Dass man von diesem »syndromschaffenden Mechanismus« so auch bei Schizophrenie sprechen kann, wie manchmal behauptet wird, bezweifle ich aber.
Goffman, Foucault fallen mir ein, die dazu u.a. was geschrieben haben.


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