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Manchmal, so wie heute, denke ich, ich mache so ziemlich alles falsch, was man bei der Kontaktaufnahme mit potentiellen Liebespartnern falsch machen kann. Ich überfordere die guten Menschen, speziell auf dem Weg der Mail, durch meine über Jahre geübte Technik des Endlosschreibens, breite zwar nicht gleich meine geheimsten Sehnsüchte, aber doch die Schlüssel zu ihnen aus, bin irgendwie maßlos und wirke vermutlich ungeheuerlicher, als ich es wirklich bin. Aber durch diesen Berg aus Worten müsste ein Mensch den ich lieben könnte hindurch, um zu dem zu gelangen, was mir in einer Partnerschaft immer das wichtigste war: Genießerisch aneinander schweigen zu können, in den Momenten, »wenn zu Hause die Räume stiller, / der Cafe besser / und keine Unterhaltung nötig ist«.
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