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Hier in unserer Gegend, im Dreiländereck Hessen-Bayern-Thüringen, findet man auf westdeutscher Seite öfters Gullideckel in den grenznahen Strassen mit charakteristischen Kreuzen darauf. Manchmal alleine, meist jedoch in Gruppen tauchen sie auf den Strassen auf. Es sind Sprengschächte, Teile des »Fulda-Gap«. Die Nato erwartete im Kriegsfall, daß ein Vorstoß der roten Armeen in den Raum Fulda und dort, im Groben dem Bonifatiusweg folgend, Richtung Rhein-Main einschwenken würde. Dementsprechend standen in diesem Bereich recht starke Nato-Verbände, und es gab etliche Einrichtungen wie diese Sprengschächte, von denen ein Teil sogar mit Atommunition bestückt gewesen sein soll. Jedesmal, wenn ich mit dem Motorrad an so einem Ding vorbeifahre - oder drüber hinweg - muß ich an diese Geschichte vom »Fulda-Gap« denken.
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