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129 schrieb am 27.2. 2003 um 06:47:15 Uhr über

Lust


verlust des geists in schmacherfüllter öde,
das ist die lust als tat. und bis zur tat
ist lust meineidig, mördrisch, schnöde,
wild, tierisch, grausam; roh und voll verrat.
sinnlos erjagt und gleich nach dem empfang
sinnlos gehasst wie ein verschlucktes gift.
irr erst vor gier, und irr dann im genuss,
erstrebt, erlebt, gehabt - stets ohne zaum,
glück, wenn sie wahr wird - wurd sie wahr, verdruss,
vorher: erhoffte freude, nachher: traum.

dies weiss jedweder; doch nicht wie man flieht
den himmel, der zu dieser hölle zieht.



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