besonders in der vorweihnachtszeit kann eine akute paranoiisierung ganzer bevölkerungsgruppen beobachtet werden. schon alleine die angst, das diesjährige weihnachtsgeschenk für xy könnte billiger ausfallen als jenes, welches xy für jemand selbst ausgesucht hat. die hochzeit der paranoisierung ist aber definitiv vor den feiertagen in den lebensmittelgeschäften zu sehen. leere regale wohin das auge schaut, als bräche morgen ein krieg aus. da schieben menschen mindestens zwei bis zum rand gefüllte einkaufswagen zur kasse. genug, um eine zehnköpfige familie zwei wochen lang gut zu ernähren. da komme ich mir immer richtig blöd vor, wenn ich an der kasse maximal zehn teilchen auf das warenband lege. jedenfalls kann, wer will, daran ablesen, daß ich ein single-haushalt bin und keinen großen besuch zu weihnachten erwarte.