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ski schrieb am 6.5. 2001 um 21:02:15 Uhr über

Supermarkt

In der DDR hießen die Dinger Kaufhalle oder Konsum, wobei Konsum auf der Endsilbe betont wurde und meist in kleineren Ortschaften anzutreffen war. Erkennen konnte man einen Konsum auch an den Gitterkörbchen, die in derartig kleinen Etablissements durchaus ihre Vorteile hatten. In der Kaufhalle gab es allerdings Wagen, nur mußte man da keine Mark reinstecken. Irgendwie wurden aber trotzdem alle wieder brav abgestellt. Die Bevölkerung war schon sehr diszipliniert.

Wir Kinder benutzten die »Koofi« hauptsächlich zum Erwerb von Brötchen (5 Pfennig!), Milchbrötchen (10 Pf.) oder um gefundene Brauseflaschen (es gab gelbe und rote Brause, die rote war extrem eklig) in Mark der DDR umzutauschen.

Exotische Dinge (Ketchup uä.) kauften wir übrigens bei den Russen in der Garnison, da wurde noch per Rechenschieber kassiert.


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