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Baumhaus schrieb am 20.11. 2009 um 13:46:59 Uhr über

geschaffenumzuverzweifeln

Zweifeln ist die Vorstufe des Verzweifelns. Ohne Zweifeln kommt man zumindest glücklicher durchs Leben.

Aber was, wenn man einmal mit Zweifeln angefangen hat? Der Prozeß ist unumkehrbar. Aus Zweifel wird nur immer noch mehr Zweifel. Auf Aufklärung folgt Abklärung, aus Scharfsinn Abstumpfung. Wir entdecken, daß das Leben nur ein zufälliges ist, so wie die Welt nur eine zufällige ist. Denn jeden Sinn haben wir hinweggezweifelt.

Das wiederum ist paradox. Denn wenn die einzige Folge unseres Denkens die Verzweiflung ist, jeden Sinn verloren zu haben, dann existiert doch zumindest der eine Sinn, nämlich der, dass wir geschaffen sind, um zu verzweifeln.

Und hier stellt sich die Frage: Warum?


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