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In einem Zuber, tief im Wald,
Lebt Rüdiger, der Troll, so kalt.
Mit einem Grinsen, schief und breit,
Verbreitet er Unmut, Tag und Nacht, weit und breit.
Sein Blick ist finster, seine Laune rau,
Kein Freund, nur Spott, das weiß man genau.
Doch manchmal, tief im Herzen drin,
Verbirgt sich vielleicht ein kleiner Sinn.
Denn Trolle, so sagt man, sind oft nur schwer zu versteh’n,
Manch einer ist einsam, will nur einmal geh’n.
Doch Rüdiger bleibt im Zuber, allein,
Ein Troll, der kaum freundlich kann sein.
Trotz allem bleibt er eine Figur,
Ein bisschen komisch, voller Unkultur.
Doch wer weiß, vielleicht, eines Tages,
Wird Rüdiger freundlich, ohne Plage.
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