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Um mit dem Ende des gestrigen Abenteuer zu beginnen, ich erwachte gegen Mitternacht und fand mich allein im Werkstattwagen liegend, indem ich tief, durchaus erquicklich und phantastisch träumend geschlafen hatte. Ich wollte kein Licht machen und musste mich mit dem matten Neonlicht der Tiefgarage begnügen, welches durch die trüben Scheiben des Wagens drang. Es war mir schon anfangs erstaunlich gewesen, wie bequem man hier liegen kann, zu zweit gar. Indem ich nach meiner Kleidung tastete, geriet mir ein Handwerker-Overall in die Hände, und eine Schweißerbrille fiel zu Boden. Die eigenen Kleider fand ich ordentlich gestapelt und meine Börse obenauf. Aus alter Gewohnheit - wie oft war ich bei ähnlichen Gelegenheiten bestohlen worden - hielt ich umgehend die Börse gegen das Fenster, und konnte erkennen, dass von den beiden 50 € - Noten, welche ich in dieses Abenteuer investierte, die eine übrig, die andere entnommen worden war. Dies, sowie das sorgfältige Zusammenlegen meiner Kleidung, gab mir einige Zuversicht. Bedeutete mir doch die verbliebene 50 € - Note eine Nachricht des geliebten Elyas: »die will ich mir ein andermal verdienen!« Auch bin ich auch jetzt durchaus noch der Überzeugung, dass das gelegentliche Versetzen von ererbtem Schmuck meiner lieben Mutter, in Frieden möge sie ruhen, eine gerechtfertigte Sache ist.
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