Kannibalen

Der Verein zur Förderung des Kannibalismus (VFK) kämpft für die Anerkennung der Kannibalen und die Legalisierung des Kannibalismus. Im Einzelnen verfolgen sie die folgenden Ziele:

Zunächst einmal verlangen sie die Legalisierung der Tötung mit Zustimung des Getöteten. In dieser Angelegenheit arbeitet der VFK eng mit dem Verein für unbeschränkte Lebendorganspende zusammen. Auch mit dem Verein für die Legalisierung der Sklaverei besteht eine Zusammenarbeit, da die Ziele ähnlich sind: Menschen sollen freiwillig gegenüber einem Anderen auf ihre Grundrechte verzichten können. Gewisse Probleme besteht noch in der Frage mit der Zustimmung bei Minderjährigen. Einige Kannibalen wollen auf keinen Fall auf die Möglichkeit von Kinderschnitzeln oder Spanbabys verzichten. Daher wird vorgeschlagen, dass im Falle von Minderjährigen die Erziehungsberechtigten das Verzichtsrecht haben sollen. Allerdings vertreten einige Vereinsangehörige die Ansicht, dass ein Verzicht auf diese Regelung die Chancen einer Akzeptanz wesentlich erhöhen würde.

Des weiteren kämpft der VFK unabhängig von der Frage der Tötung gegen die Ächtung des Verzehrs von Menschenfleisch. So weisen sie darauf hin, dass auch der Verzehr des Fleisches eines natürlichen Todes gestorbener Menschen geächtet ist und als Störung der Totenruhe angesehen wird. Dabei weist der VFK darauf hin, dass noch kein Toter jemals wieder auferstanden sei, weil jemand von seinem Fleisch gegessen habe. Allerdings wird dieses Argument gelegentlich in Zweifel gezogen, indem als Gegenbeispiel Jesus genannt wird, der tatsächlich auferstanden sein soll, nachdem die Jünger nach seiner eigenen Aussage von seinem Fleisch gegessen haben. Da die Mitglieder des VFK jedoch in der Regel nicht religiös sind, lassen sie dieses Argument nicht gelten.

Da direkte Lobbyarbeit bisher nicht geholfen hat, hat sich der Verein jetzt mit der Mafia^W^W einer italienischen Profi-Lobbyistengruppe zusammengetan, die viel Erfahrung mit der Beeinflussung von Politikern hat. Auf diese Weise hofft der Verein, seine Ziele bald durchsetzen zu können.