Schicksal

In gewisser Weise empfand ich es als schicksalhaft, daß wir uns, nachdem er mir über ein Jahr lang wie zufällig immer wieder über den Weg gelaufen war, nun endlich ineinander verliebten. Ich hätte nicht sagen können, ob es seine Beharrlichkeit war, die mich am meisten beeindruckte, oder seine stoische Weigerung, die Absicht hinter unseren Begegnungen einzugestehen. Seinem ganzen Verhalten wohnte eine Schicksalsergebenheit inne, die mir das Gefühl gab, keine Wahl zu haben außer derm das Naheliegende zu tun. Also erwiderte ich seine Liebe, die sichtlich stark und rein war und mir schmeichelte. Das Schicksal hatte uns zusammengeführt, es würde uns auch wieder trennen.