Bruxismus ist eine schwere, den gesamten Körper in Mitleidenschaft ziehende neurologische Störung, die unbehandelt in schweren Fällen zu Inkontinenz, Nierenschäden, Verblödung und Wahnsinn führen kann. Besonders alleinstehende Personen sind in Gefahr, oft jahrzehntelang dahinzusiechen, ohne dass nächtliche Mithörer sie auf ihr Leiden hinweisen. Hochdynamische Schwingungen im ultrafrequenten Bereich, die Nacht für Nacht die Cortex mit unbenötigten Informationen von Orkanstärke zupflastern, verkleistern das schlafbedürftige Hirn mit einem überflüssigen Bombenteppich, stets knapp unter jener Schmerzgrenze, die nah am rettenden und doch so zerstörerischen Erwachen läge. Was tun? Knirschschiene und Ballknebel, Beißkeil, Kieferholz und Vollprothese, Ephedrin, Elektrokrampftherapie oder Lobotomie, dem leidenden Patienten steht ein schier unerschöpfliches Angebot an Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl, und dennoch entscheiden sich nach wie vor gut zwei Drittel der Erkrankten für den Suizid. Ein Herausbrechen der Übeltäter sollte der vorletzte Schritt bleiben .
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