altenfeindlicheVerpackungen

Mit großer Verärgerung stelle ich eine Zunahme solcher Dinge fest. Letztes Beispiel ist die Perforation von kleinen Würstchen wovon je sechs kleine Würstchen in ein rechteckiges Fach aus Plastik zu liegen kommen. Diese meist mit einer Schere angedeuteten Rißflächen sind immer weniger wirklich perforiert. Früher konnte man sie mit den Händen auseinander reißen. Heute braucht man tatsächlich die Schere dafür.

Desweiteren sind die Verklebungen von Plastikfolien auf Käse und anderen portionierten lebensmitteln an der Stelle wo „hier aufreißen“ steht immer schlechter. Manchmal sind sie derart fest verklebt daß an ein „aufreißen“ nicht zu denken ist, oft auch reißt man (obwohl langsam und mit aller Vorsicht) auf und die Folie reißt genau an dieser Stelle ein und bedeckt nicht mehr die restlichen lebensmittel nach Entnahme, man muß dann extra Verpackung/Folie von der Rolle hinzufügen.

Entnahmen und Verbrauch alter Menschen von verpackten lebensmitteln kennzeichnen sich nun einmal dadurch, daß wenig entnommen wird und die Verpackung eine Zeit lang wiederverschließbar sein sollte um ihren Inhalt möglichst lange frisch zu bewahren.

Mir scheint, es ist eine neue generation von sogenannten Fooddesignern hier am Werke die sich in die Bedürfnisse alter menschen nicht hineindenken können.

Von den scharfkantigen Plastikverpackungen um eine heutige Glühbirne herum, welche nur noch mit einer scharfen Schere überhaupt geöffnet werden können und deren Schnittkanten selbst gefährlich für Verletzungen an alten müden schrumpeligen Händen die nur noch schlecht heilen sind, muß man glaube ich auch gar nicht reden. Der angebliche Diebstahlschutz ist mal wieder mehr wert als die gesundheit der menschen