Die gegenwärtigen Pläne zur massiven Erhöhung der Zigarettenpreise begrüße ich persönlich sehr, ja sie lösen geradezu beglückende Phantasien in mir aus, sehe ich darin doch eine ernsthafte Chance, von diesen Krebszäpfchen loszukommen, da mit den neuen Preisen in Verbindung mit der Quantität meines Konsums eine gravierende Unterwanderung meiner finanziellen Existenzgrundlagen in Gang gesetzt würde. Um mich allerdings nicht vollständig in ein Loch der Genusslosigkeit zu stürzen, habe ich begonnen, als Ausgleich über den gelegentlichen Erwerb irgendwelcher Chateau Dingenskirchen oder Domaine Romanee BlaBlaBla nachzudenken, alles noch auf recht theoretischer Ebene. Es ist dabei allerdings die Gefahr nicht zu unterschätzen, dass dieser Schuss nach hinten los geht, weil ja einst auch drei, vier Zigaretten am Tag hinreichend waren, aber eben nur einstmals. Eine ähnliche Progression mit solcherlei Tröpfchen wäre natürlich fatal, ruinös und schließlich unmöglich, was eine rasche Konvertierung in die Eins-Komma-Fünf-Liter-Pullen-Lambrusco-Fraktion zur Folge hätte. Aber, recht bedacht, vielleicht nicht die schlechteste Gemeinschaft, hm...
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