Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 8, davon 8 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 1 positiv bewertete (12,50%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.7. 2002 um 00:30:26 Uhr schrieb
The Fly über CargoKulte
Der neuste Text am 4.10. 2014 um 08:42:45 Uhr schrieb
Biggi über CargoKulte
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 18.8. 2002 um 01:17:58 Uhr schrieb
diso über CargoKulte

am 5.9. 2008 um 15:49:55 Uhr schrieb
Gronkor über CargoKulte

am 16.4. 2005 um 00:41:28 Uhr schrieb
Söhnlein Brillant über CargoKulte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »CargoKulte«

Alkibiades schrieb am 16.4. 2005 um 00:14:46 Uhr zu

CargoKulte

Bewertung: 3 Punkt(e)

Während des zweiten Weltkrieges errichteten die Japaner viele behelfsmäßige Feldflugplätze auf bis dahin beinahe verlassenen Pazifik-Inseln.
Auf einigen dieser Inseln gab es unzivilisierte Eingeborenenstämme, welche die Neuankömmlinge um deren scheinbaren Wohlstand und deren Macht (Flugzeuge, Feuerwaffen) beneideten.
Als der Krieg endete, wurden viele dieser Flugplätze geräumt und die Eingeborenen waren wieder ganz alleine.
Einige der Stämme fingen an, Uniformen der Japaner nachzuahmen, und Gewehre aus Holz zu schnitzen.
Die Landebahnbeleuchtung wurde mit kleinen Feuern erneut entfacht. Man bauten kleine Hütten in denen an hölzernen »Funkgeräten« Gebete an die vermeintlichen Götter der Japaner gerichtet wurden.
Die allmorgendlichen Exerzierübungen der damaligen Garnison wurden auch imitiert, denn man glaubte dieses »Beschwörungsritual« würde die göttlichen Flugzeuge mit dem leckeren Proviant (»Cargo«) herbeirufen, der während des Krieges so reichlich auf der Insel vorhanden war.

Hat natürlich alles nicht geklappt und die betreffenden Stämme haben sich später leider gegenseitig in blutigen Fehden fast ausgerottet.

Den Begriff »Cargo Cult« prägte der amerikanische Physiker Richard Feynman in den 60ern, als er diese pazifischen Stämme mit den weichen Wissenschaften des Akademiebetriebes verglich. So würden von bestimmten »Pseudowissenschaftlern« Methoden aus den Naturwissenschaften entliehen und zweckentfremdet. Man wolle so durch nutzlose Imitation eine Aura der Seriösität aufrechterhalten.

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