Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833 in Hamburg geboren. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater. Ab 1840 gab ihm Otto Friedrich Willibald Cossel Klavierunterricht. Cossel begleitete den Vater von Brahms, wenn der in Kneipen zum Tanz oder zur Unterhaltung aufspielte. 1843 trat Brahm zum ersten Mal als Pianist auf. Der 10-jährige Johannes wurde als »Wunderkind« gefeiert und zu einer Amerika-Tournee aufgefordert; sein Lehrer Cossel verhinderte jedoch diese Reise aus pädagogischen Gründen. Danach nahm Johannes Brahms Unterricht in Klavier, Komposition und Theorie bei dem berühmten Lehrer Eduard Marxsen. 1853, mit 20 Jahren, verließ Brahms Hamburg und unternahm mit dem jungen ungarischen Geiger E. Reményi Konzertreisen. Auf einer dieser Konzertreisen wurde er in Hannover von dem legendären Dirigenten, Komponisten und Geiger Joseph Joachim entdeckt und an Robert und Clara Schumann in Düsseldorf empfohlen. In der »Neuen Zeitschrift für Musik« vom 28.10.1853 wurde Johannes Brahms dann von Robert Schumann in dessen Aufsatz »Neue Bahnen« der Fachwelt vorgestellt,; Schumann kündigte Brahms darin als den »kommenden Meister der Musik« an.