Urlauber schrieb am 24.11. 2001 um 12:29:36 Uhr über Bremerhaven ein Synonym für tot. Die Stadt florierte in den 60ern durch Schiffbau, Fischerei und als Standort amerikanischer Truppenteile. Genialer SPD und Gewerkschaftsfilz (als Stichwort nenne ich den Oberbürgermeister Lenz, der sich in den 70ern und 80ern viele, viele Freunde machte) richteten die Stadt zugrunde. Arbeitslosigkeit, Neonazitum und Überaltereung prägen das Stadtbild, einer Stadt aus der immer mehr Leute wegziehen. Dabei hat die Fachhochschule Bremerhaven einen wirklich guten Ruf, für das Alfred-Wegner-Institut gilt dasselbe.< Nein, NAZITUM gibt es in dieser Stadt wirklich kaum. Skinheads trauen hier sich gar nicht her. Allzu aufdringlich nach außen auftretende Rechte, haben hier keine große Chance. Denn die meisten Bremerhavener sind bekennende Antifaschisten. Sie leben sehr friedlich mit den ausländischen Mitbürgern zusammen. Es gibt allerdings eine bedeutende Anzahl von - parlamentarisch gewählten - kleinbürgerlichen Rechtsradikalen - sprich DVU, die es jetzt zum dritten Mal geschafft haben, in den bremischen Senat gewählt zu werden. Die sollte man aber nicht mit wirklichen Nazis/ respektive Neonazis verwechseln. Diese Schurken sind nämlich viel subtiler, vielleicht ebenso gefährlich oder sogar gefährlicher!