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mcnep schrieb am 18.2. 2003 um 22:46:35 Uhr über

Epileptiker

Heute lief im Autoradio eine Sendung über Epilepsie, und es tauchte auch die Frage auf, was man als Außenstehender tun könne, wenn plötzlich jemand auf der Straße einen epileptischen Anfall bekommt. Neben Hinweisen zur Lagerung in der stabilen Seitenlage wurde auch erwähnt, im Normallfalle klinge so ein Anfall nach ein bis zwei Minuten ab, sollte er jedoch fünf Minuten und länger andauern, sei Handeln geboten, besonders bewährt hätte sich Diazepam rektal. Nun will ich nicht meine Possen über eine so schwere und für alle Betroffenen gewiß äußerst leidvolle Krankheit machen, doch die Vorstellung, einem krampfenden Passanten auf der Straße die Beinkleider herunterzuziehen und ein Suppositorium, daß ich ohnehin eher selten bei mir führe, zu verabreichen, vermutlich umstanden von einer Schar grienender Schulkinder oder unverständig zeternder Greisinnen, beschäftigte mich derartig, daß ich tatsächlich das rechtzeitige Abbiegen vergaß, und mich völlig überflüssig durch den zähflüssigen Düsseldorfer Innenstadtverkehr schieben mußte. So ein Krampf.


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