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tootsie schrieb am 14.5. 2009 um 10:07:14 Uhr über

Hantelnebel

Der Hantelnebel ist ein so genannter planetarischer Nebel. Mit Planeten hat ein solcher Nebel nichts zu tun, es ist nur so, dass ein solcher Nebel im Teleskop flächig erscheint wie ein Planet.

Im wesentlichen besteht ein solcher Nebel aus Gas und Plasma - er ist nichts anderes als das, was übrig bleibt von einem Stern, der geplatzt ist - und auch im Inneren des Hantelnebels glüht eine kleine Sternenleiche langsam aus. Es handelt sich dabei um einen weißen Zwerg mit +14 mag.

Die Abkürzung mag steht für magnitudo, also die Helligkeit, die astronomisches Objekts von der Erde aus gesehen hat. Je kleiner die Zahl, um so heller der Himmelskörper. Die Helligkeit der Wega wurde auf 0 mag festgelegt, und Sirius hat eine Helligkeit von -1 mag. Mit +14 mag ist der weiße Zwerg also ziemlich trübe!

Der Hantelnebel selbst hat eine Helligkeit von +7,3 mag. Für das bloße Auge ist er unsichtbar, aber im Fernglas sollte man ihn erkennen können.

Zu finden ist der Nebel im Sternbild Fuchs, also ziemlich genau zwischen Schwan und Adler, die zu den bekannten Sommersternbildern gehören und als Orientierungshilfe dienen können.

Charles Messier entdeckte den Hantelnebel 1764, und im Messier-Katalog ist er als M27 verzeichnet.


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