Der Chef nannte die Fliesenlegerkolonne so. Wolle Behr, der Kapo, war darüber ziemlich verschnupft, war er doch mit 16 aus tiefster Überzeugung in die Junge Union eingetreten und auch jetzt noch in der Partei aktiv. Aber sein Verständnis von Loyalität hielt ihn davon ab, mehr als nur ab und an ein gewisses Grummeln von sich zu geben. Immerhin hat er dafür gesorgt, dass Politik in seinem Trupp garnicht zu Sprache kam, was einem zumindest die sonst üblichen Stammtisch-Debatten ersparte. Saufen, »nackte Weiber« und so weiter waren einfach kein Thema. So war es ein angenehmes Arbeiten.